As
last year, my sister and I decided to make a gingerbread house again. But this
year we were joined by my boyfriend as well. Together we made 2 witch's houses
and one family home. We used the same recipe as last year except that we
substituted butter for margarine and only left the dough to rest for a 1-2
hours instead of a whole night. We spend the majority of the afternoon to make,
knead and bake the dough, although I have to point out that we also used a fair
amount of time to design our houses. Especially Jon who made a detailed
blueprint of his. My sister used the template we made last year, but she added
a really cool awning and changed the entrance to the side wall. I wanted to
make a crooked looking house this year. In the evening we finally managed
to decorate using loads of icing and sweets. It was a really nice day!
Generally I'm quite satisfies with my house, I just really wish a had a small
piping bag to do detailed piping.
Kitty in Japan
Montag, 7. Dezember 2015
Diesjährige Hexenhäuser
Auch dieses Jahr haben meine Schwester und ich wieder ein
Pfefferkuchenhaus gebacken. Diesmal hat allerdings auch Jon mitgeholfen.
Zusammen sind so 2 Hexen- und ein Einfamilienhaus entstanden. Das Rezept, das wir letztes Jahr benutzt
haben hat sich als echt klasse herausgestellt also haben wir es auch dieses
Jahr wieder benutzt, mit dem Unterschied, das wir Butter anstatt Margarine
benutzt und den Teig nur 1-2 Stunden ruhen lassen haben anstatt einer ganzen Nacht.
Den Großteil des Nachmittags haben wir dann mit zusammenmischen, kneten und
backen verbracht.
Auch das Haus zu designen hat eine ganze Menge Zeit in Anspruch
genommen. Besonders für Jon, der einen detailierten Bauplan seines Hauses
anfertigte.
Julia hat den Grundriss des Hauses aus dem letzten Jahr benutzt
aber eine richtig schönes Vordach angefügt und mein Haus sollte dieses Jahr ein bisschen krummer sein als letztes.
Nach Unmengen an Zuckerguss und Süßkram waren sie dann endlich fertig: Unsere Hexenhäuser! Eigentlich bin ich ganz zufrieden damit wie meins geworden ist. Ich wünschte nur ich hätte einen richtigen kleinen Spritzbeutel damit ich schöner dekorieren kann.
Sonntag, 24. August 2014
Reise Kagoshima
Kagoshima
Dies Woche sind ein paar Freunde und ich nach
Kagoshima gefahren. Die Region ist bekannt für Süßkartoffeln,
kleine besonders süße Mandarinen und für das Fleisch von schwarzen
Schweinen. Ach ja, und für seine vulkanische Aktivität. Die ganze
Region hat eine Reihe von mehr oder weniger aktiven Vulkanen. Nur 4
Kilometer von der Hauptstadt der Präfektur entfernt, befindet sich
die Insel Sakurajima. Sie besteht aus einem einzigen großen Vulkan
der fast täglich in kleineren, jedoch hörbare Eruptionen ausbricht.
Das Abenteuer fing eigentlich schon Dienstag Abend
an. Unsere Flug sollte am Mittwoch Morgen um 7 Uhr gehen, allerdings
ist es unmöglich von unserem Wohnheim rechtzeitig so früh am
Flughafen anzukommen, da die Züge Nachts ihren Betrieb einstellen.
Deswegen sind wir schon am Dienstag Abend mit Sack und Pack
losgezogen und haben einfach am Flughafen übernachtet. Nach der
Nummer anderer Passagiere die auch dort waren scheint das wohl
gängige Praxis zu sein. Wir hatten auch Glück und haben eine Bank
gefunden, vor die noch eine andere Bank geschoben war, sodass man
sich gemütlich mit 4 Leuten dort hinlegen konnte. Im Service Center
haben wir uns dann Decken ausgeliehen und haben eine relativ
angenehme Nacht am Flughafen verbracht.
Bis sie um 2 oder so anfingen an irgendetwas zu bauen
und ständig irgendwelche Baustellen Geräusche zu hören waren.
Am nächsten morgen ging es dann los nach Kagoshima.
Der Flug war angenehm und es gab keine Turbolenzen. Vom Flughafen
sind wir dann mit dem Bus nach Kirishima gefahren, einer Bergkette
mit aktiven Vulkane die wunderbar zum wandern ist. Die Natur ist
total schön und dadurch dass es hoch gelegen ist, war es auch nicht
so warm wie der Rest von Japan momentan. Ich glaube sonst wäre ich
auch eingegangen. Es war ohnehin schon sehr anstrengend. Erst sind
wir einige relativ einfache Wege gewandert die uns an mehreren
Vulkansehen und durch Wälder geführt haben.
Nachdem wir zurück zum Ausgangspunkt gewandert sind
haben wir uns dann dazu entschieden auf einen der höheren Gipfel zu
steigen, da man von dort eine wunderschöne Aussicht auf den Krater
haben sollte. Ich weiß ja schon, dass ich nicht so gut im wandern
bin, da ich zum einen nicht sehr fit bin und zum anderen einfach
nicht richtig dafür ausgerüstet bin aber der Anstieg war noch
schlimmer als erwartet. Schon am Anfang auf den Wegen die noch keine
Treppen oder Steine hatten die man besteigen musste habe ich
angefangen zu schwitzen wie ein kleines Schweinchen und meine Beine
fühlten sich an wie Gummi. Aber noch ging es einigermaßen also bin
ich weiter den Berg hoch gekraxelt. Nach einer Weile hörte dann der
asphaltierte Weg auf und der Pfad vor uns bestand nur noch aus
Treppen. Zu dem Zeitpunkt waren die Jungs auch schon vor gelaufen
weil wir (eigentlich ich) so lahm waren aber meine Freundin Erika hat
mich mit netten Worten immer weiter angetrieben. Also ging es weiter
bergauf. Stufe um Stufe, Meter um Meter immer weiter dem Gipfel
entgegen. Bis es irgendwann anfing zu grollen, Wolken aufzogen und
uns so die Aussicht nahmen. Aber wenn ich ehrlich bin kam mir das
ganz gelegen. Ich war echt erschöpft aber trotzdem war die Aussicht
die wir hatten wunderschön!
Ich weiß dass wir es nicht zum Gipfel geschafft
haben aber nachher als wir den Berg wieder runter gelaufen sind habe
ich erst einmal realisiert wie viel wir eigentlich gelaufen bin und
dafür dass ich sonst ziemlich untrainiert und nicht gut in Form bin,
bin ich schon sehr Stolz auf mich, dass ich so weit gekommen bin!
Danke Erika!!!
Danach ging es zurück in kleines Onsen (natürliche heiße Quelle) Gebiet um uns nach dem anstrengenden Gewaltmarsch ein bisschen zu erholen. Es ging in einer der lokalen heißen Quellen indem man nach Geschlechtern getrennt nackt baden gehen kann. Sehr japanisch. Nachdem man sich im Umkleideraum seiner Kleidung erledigt hat wäscht man im Baderaum seinen Körper sehr gründlich (!!!) und betritt erst dann das Becken mit dem heißen Wasser. Wenn man Glück hat, hat das Bad auch noch ein Becken mit heißem Wasser draußen, natürlich von den Blicken angezogener Leuten geschützt, indem man an der frischen Luft das Wasser genießen kann. So etwas hatte unser Bad auch. Und so ließen wir uns eine Zeit im entspannenden, brühend heißen Wasser einweichen bevor wir uns auf den Weg zu unserem Hotel in der Stadt Kagoshima machten. Ich glaube diese ein oder zwei Stunden die wir dort verbracht haben, haben mir echt den Urlaub versüßt, da sie mich vor einem furchtbaren Muskelkater bewahrt haben. Wenn ihr also einmal die Chance habt in ein Onsen zu gehen, lasst sie euch nicht entgehen. Aber denkt daran euch vorher gründlich zu waschen und noch gründlicher abzuwaschen, damit kein Schaum in die Becken kommt.
Nachdem wir am ersten Tag so viel gewandert sind
haben wir uns am zweiten Tag ausgeruht. Wir sind zum Strand in der
Umgebung von Kagoshima gefahren und haben uns mit der Sicht auf
Sakurajima den Tag im Wasser vertrieben.
Es ist total interessant weil ab und zu Steine
angeschwemmt werden die so leicht sind dass sie auf der
Wasseroberfläche schwimmen. Wir vermuten dass es sich dabei um
Vulkangestein handelt mit genug Poren oder Lufteinschlüssen dass sie
an oben treiben können. Zwischendurch fing es auch noch einmal
richtig an zu Regnen aber selbst das war schön weil der kühle Regen
eine angenehme Abwechslung zu dem sonst so schwül-heißem Wetter
bot. Alles in allem ein toller Tag. Abends ging es dann zum
Abendessen in ein paar kleine Gassen die sehr niedlich und sehr
Japanisch aufgemacht waren. Die einzelnen Restaurants, waren winzig
und baten teilweise nur Platz für 10 bis 15 Leute aber das Essen und
die Atmosphäre waren einfach einzigartig.
Ich hatte Gyoza mit Schweinefleisch von den für
Kagoshima berühmten schwarzen Schweinen und nachher noch Shabushabu,
eine Art von Fondue in der man Gemüse und sehr dünn geschnittenes
Schweinefleisch in einer Brühe kocht! So lecker!!!
An Tag drei machten wir einen Ausflug nach
Sakurajima. Es ist sehr beeindruckend wie sehr der Mensch doch von
der Natur beeinflusst wird. In der ganzen Region um Sakurajima liegt
überall eine kleine Schicht Asche weil der Vulkan unablässig zu
mindestens ein bisschen Rauch ausstößt. Ich habe gelesen, dass es
wohl an besonders schlimmen Tagen besser ist mit einem Regenschirm
raus zu gehen, um sich vor dem Staub zu schützen. Ich finde das
schon sehr beeindruckend. Vor allen Dingen weil der Vulkan so nah an
der Stadt ist. Bis 1914 gab es keine direkte Landverbindung zu
Sakurajima aber durch einen Ausbruch in diesem Jahr in der sich ein
Lavastrom 9 Kilometer lang bis zum Festland ergoss gibt es heute eine
permanente Landbrücke. Wie oben schon erwähnt, die Stadt Kagoshima
liegt nur 4 Kilometer von Sakurajima entfernt. Es ist nur zu hoffen,
dass der Vulkan nie so ausbricht dass die Lava bis zur Stadt kommt.
Auf Sakurajima angekommen haben wir uns dann mit dem
Bus viele schöne Plätze angeguckt. Man hat von dort echt eine tolle
Aussicht auf die Stadt, auch wenn es sehr windig war.
Die Insel ist berühmt für ihre durch Vulkanasche
fruchtbare Erde. Sie lässt besonders die Rüben dort zu Rekordgrößen
wachsen! Ungelogen, die haben dort einen Weltrekord aufgestellt. Auch
das andere Essen kann ich nur empfehlen. Zum Mittag gab es kalte Udon
mit Kakiage. Es war einfach göttlich, weil alles noch den
leichten Geschmack von Mandarinen hatte, auch eine Spezialität der
Insel. Zurück auf dem Festland sind Erika und ich zum Abschluss noch
in ein Onsen gegangen. So toll! Diese Tiefenentspannung nach dem
Baden! Das Schönste an diesem Bad war allerdings dass es auf einem
Hügel lag, sodass man vom Außenbereich aus über die ganze Stadt
blicken konnte! Einfach unvergleichlich! Falls ihr euch mal in
Kagoshima befindet und ein tolles Onsen sucht, nehmt das Onsen im
Hotel
Shiroyama!
Der vierte Tag ging leider nicht so schön los. Auf
Grund der Tatsache dass ein Taifun im Anmarsch war konnten wir leider
nicht zu dem Onsen gehen was ein besonderes Sandbad angeboten hätte.
Eigentlich wollten wir uns am Strand in den Sand eingraben lassen und
uns von der vulkanischen Aktivität wärmen lassen. Leider fiel dies
allerdings flach, da das Bad auf Grund des schon genannten Taifuns
geschlossen war. Deshalb haben wir uns spontan das Meiji-Museum
angeguckt, ein Museum über die Zeit kurz nachdem sich Japan dem
Westen öffnete und sich in Rekordzeit modernisierte. Es war sehr
informativ und interessant. Allerdings habe ich wie so oft das Gefühl
das alles ein bisschen hochgelobt wird und es keine kritische Sicht
auf bestimmte Dinge gibt. Ich verstehe einfach nicht wie ein Mann als
lokales Vorbild angesehen wird, der sich freiwillig dazu gemeldet hat
nach Korea zu fahren sich dort so schlecht zu benehmen, dass sich die
Koreaner dazu gezwungen gefühlt hätten ihn umzubringen um damit
einen Krieg zwischen Japan und Korea zu provozieren. Das ist Gott sei
Dank nicht passiert aber ich hätte mir schon gewünscht das man
auch ein paar kritische Töne lesen hätte können. Vielleicht liegt
es auch nur daran dass ich die Englische Version des Audioguides
hatte. Aber dieses Phänomen ist hier nicht selten. Zumindest kommt
mir das so vor.
Zum Schluss ging es noch einmal richtig schön Mittag
essen. Es gab wieder Shabushabu in einem schönen Restaurant! Oh das
Essen was so gut! Und wir haben sogar einen extra Raum bekommen.
Entweder waren wir zu laut oder die Angestellten waren besonders
nett. Auf jeden Fall war es sehr schön!
Die Reise war wirklich toll! Ich werde auf jeden Fall
irgendwann noch einmal zurück kommen um in mehr heiße Quellen zu
gehen!
Bonus:
Hier noch ein paar andere Bilder von der Reise.
Hier noch ein paar andere Bilder von der Reise.
Riesiges begehbares Pikachu im Hauptbahnhof.
Der eingang des tollen Onsens.
Kurz vor meiner Rückreise mit dem Shinkansen.
Uuuuund...
Franco the crazy cat lady:
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